Ist der Arbeitsalltag bei vielen schon trist genug, schadet es mit Sicherheit nicht, wenn Büropflanzen diesen ein wenig aufhellen. Ob nun die kleine Zimmerpflanze, die im Topf neben dem PC steht oder die großblättrige, die etwas präsenter ist und zumindest beim Anblick die Arbeit einen Moment vergessen lässt, eines sollten die Pflanzen fürs Büro gemeinsam haben: Sie sollten entsprechend pflegeleicht sein.
Das sollte bei Büropflanzen beachtet werden
Vielleicht sollte man im Vorfeld die Frage klären, warum man am Schreibtisch überhaupt Büropflanzen haben sollte. Nun, zum einen machen sie Räume gemütlicher, das heißt, dass die Motivation der Mitarbeiter steigt, zum anderen verbessern sie die Luft. Ja, man kann Pflanzen fast schon als Ruhepole ansehen. Wenn diese dann noch Schadstoffe wie Kohlendioxid binden und für eine höhere Luftfeuchtigkeit sorgen, kann das für die Arbeit nicht schlecht sein – vor allem, wenn man sich längere Zeit konzentrieren muss. Hinzu kommt – gerade in einem Großraumbüro – dass Büropflanzen den Lärmpegel senken.
Pflanzen für das Büro sollte man aber nicht willkürlich zusammenstellen, sondern auf die jeweiligen Umstände hin auswählen. Wichtig dabei sind vor allem die Lichtverhältnisse und die Wassermengen, die die Büropflanzen benötigen. Denn selbst wenn es anspruchslose Zimmerpflanzen sind, ganz ohne geht es dann doch nicht. Je heller es in einem Büro ist, umso besser für die Büropflanzen. Mit hell meinen wir aber nicht Kunstlicht, sondern Tageslicht. Allerdings muss man auch hierbei Abstriche machen, denn einigen Pflanzen macht wenig Licht nichts aus, wie etwa einem Philodendron, einem Drachenbaum oder einer Bergpalme. Worauf aber so gar nicht verzichtet werden kann, ist Wasser.
Gerade in Büros ist es üblich, Pflanzen nicht etwa in Erde zu geben, sondern in Pflanzensubstrat. Das erleichtert die Pflege, es muss nicht zu oft gegossen werden und Pflanzen in Substraten sind nicht so anfällig für Krankheiten oder Parasiten. Dennoch muss das regelmäßige Gießen gewährleistet sein und entsprechend abgesprochen werden. Achtung: Bei der Pflege von Büropflanzen ist auch an eine Urlaubszeit zu denken. Sprich, ist das Büro für längere Zeit unbesetzt, muss an die Pflanzenpflege gedacht werden, sonst gibt es nach den Ferien eine recht vertrocknete Überraschung.
Die beliebtesten Büropflanzen
Gibt es sie überhaupt, die beliebtesten Büropflanzen? Geschmäcker sind bekanntlich unterschiedlich, daher sollte es wohl besser heißen: die besten Büropflanzen. Denn wie oben schon erwähnt, sollte man sich die Pflanzen fürs Büro danach aussuchen, wie die Lichtverhältnisse sind und wer sie wie oft pflegen kann. Dennoch wollen wir Ihnen eine kleine Rangliste geben – so quasi als kleinen Anhaltspunkt.
Da in Büros selten direktes Sonnenlicht fällt – und wenn doch, dieses durch Rollos abgehalten wird – empfiehlt es sich, Pflanzen zu nehmen, die darauf verzichten können. Dazu zählen der Drachenbaum, die Dattelpalme, der Gummibaum, die Grünlilie und auch die Schusterpalme. All diese Pflanzen sollten nicht zu feucht gehalten werden, überstehen auch mal eine kurze Zeit ohne dass sie gegossen werden und sind relativ anspruchslos. Ab und an eine Düngergabe und die Pflanzen sind zufrieden.
Etwas mehr Licht brauchen dagegen Farne, die Yucca-Palme, die Schefflera, die Efeutute und der Ficus. Auch hier sollte man regelmäßig gießen und düngen. Alle genannten Pflanzen sind für Temperaturen zwischen 16 und 24 Grad geeignet – sollten also nicht zu warm oder zu kalt stehen, was aber im Büro eh nie der Fall ist.